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Frische Altenpflege

Kommentar: Der trübe Euro-6-Nebel

Klartext 03.12.2019 06:30 Uhr Martin Franz
Mercedes C 220d
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Inhaltsverzeichnis
  1. Kommentar: Der trübe Euro-6-Nebel
  2. Flottenverbrauch trifft Realwerte

Auf dem Weg zu einer gewissen Nachhaltigkeit legt einem die Industrie mitunter lästige Störer hin. Mich nervt es, dass bei einem Android-Handy nach spätestens drei Jahren der Support endet, frei nach dem Motto: selbst schuld, wer nicht überreichlich Geld in iOS investiert. Vielfach wartet der Handel zudem noch mit Geräten, die schon mit veralteter Software auf den Markt kommen und nie ein Update kriegen werden, auf unbedarfte Kunden. Wenn ich mir ansehe, was im Bekanntenkreis mit Handys absolviert wird, die ungestopfte Sicherheitslücken groß wie Freizeitparks haben, staune ich immer wieder, wie wenig passiert.

Veraltet an den Start

Dass Handys, Tablets und angeblich smarte Fernseher veraltet auf den Markt kommen, ist schon mehr als nur ärgerlich, beim Auto ist es einfach unverschämt. Das zeigt sich nicht nur bei Infotainmentsystemen für reichlich Geld, die sich hinsichtlich Funktionsumfang, Tempo und Aktualität von Billig-Handys vorführen lassen müssen. Das kann der normale Kunde noch halbwegs durchschauen und reagieren. Viel dramatischer ist die Situation bei den Abgasnormen. Doch die Hersteller haben derzeit gute Gründe, nicht auf das jüngste Pferd zu setzen.

Die aktuelle Situation bei den Abgasnormen „unübersichtlich“ zu nennen, wäre ein ziemlicher Euphemismus, und die Nebelmaschinen bedienen Politik und Industrie Hand in Hand. Es gibt momentan zehn verschiedene Euro-6-Abgasnormen mit weitgehend identischen, numerischen Grenzwerten – darunter allein dreimal eine Euro 6d. Mit der ersten Fassung der Euro 6d dürfen Autos nicht einmal mehr erstmalig zugelassen werden. Eine Verschärfung erfolgt über eine immer strengere Überprüfung der Grenzwerte. Reichte vor wenigen Jahren für die Homologation eine Fahrt auf dem Prüfstand unter „angenehmen“ Bedingungen, muss heute die Wirksamkeit der Abgasnachbehandlung im Straßenverkehr nachgewiesen werden.

Genau das hat für die realen Abgaswerte enorme Auswirkungen. Ein Auto mit der Abgasnorm Euro 6b kann auf der Straße mehr als 1000 mg NOx ausstoßen, ohne aus dem Verkehr gezogen zu werden. Zur Erinnerung: Der Grenzwert liegt bei 80 mg/km. Keiner kann derzeit garantieren, dass so ein Auto nicht ziemlich bald ebenfalls von einem Fahrverbot betroffen ist. Mit der absehbar größten Verschärfung, der Euro 6d-ISC-FCM, wird die Abweichung nach oben bei 114,4 mg/km gedeckelt. Anders ausgedrückt: Mehr NOx darf ein Auto, unabhängig von äußeren Bedingungen und Fahrweise, nicht ausstoßen. Es ist tröstlich, dass viele aktuelle Diesel bereits weit darunter liegen.

Bemerkenswertes Versteckspiel

Für die Autohersteller sind die Zeiten also rauer geworden, keine Frage. Doch sie wissen sich zu wehren. Sie haben der Politik über ihre Lobbyverbände ein bemerkenswertes Versteckspiel mit unzähligen Normen vorgelegt, dem kaum noch ein Verbraucher folgen kann. Der kann sich allerdings nicht einfach zurücklehnen, sondern muss genau hinsehen. Für die Zukunft kann es einmal sehr bedeutsam sein, ob ein jetzt neues Auto die Euro 6d-Temp oder schon die Euro 6d-ISC-FCM erfüllt.

Angesichts der Debatten der vergangenen Jahre und der Kritik, die auf die Autoindustrie von vielen Seiten einschlägt, mutet es auf den ersten Blick schon reichlich verwegen an, ein brandneues Modell mit der Euro 6d-Temp für das Frühjahr 2020 anzukündigen, das es in exakt dieser Form nur wenige Monate geben wird. Denn bis zum Herbst 2020 werden alle Hersteller auf die Euro 6d-ISC-FCM umrüsten. Keiner kann riesige Lagerbestände von Neuwagen mit der Euro 6d-Temp gebrauchen, die ab Januar 2021 – also in gut einem Jahr – in der gesamten EU nicht mehr erstmals zugelassen werden dürfen.

Sprengstoff

Doch in der Euro 6d-ISC-FCM steckt jede Menge Sprengstoff – und zwar der Kategorie „hochexplosiv“. Die Hersteller schmücken derzeit mit Plug-in-Hybriden ganz massiv ihren Flottenverbrauch. Doch mit der neuen Norm wird der Realverbrauch jedes einzelnen Autos erfasst – vermutlich wird der aus einem Langzeitspeicher bei der Hauptuntersuchung oder in der Werkstatt ausgelesen. Kommt dabei raus, dass die Lademöglichkeit der PHEVs nicht genutzt wird, fliegt den Herstellern diese vergleichsweise preiswerte Aufbesserung ihres Flottenverbrauchs möglicherweise achtkantig um die Ohren.

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