Der neue Mac Pro entspricht offenkundig nicht den Erwartungen, die in
diesem Forum an einen Mac Pro gestellt werden.
Apple hat den neuen Mac Pro entworfen, um ihn zu verkaufen. Demnach
wird Apple auch eine Analyse der Zielgruppen durchgeführt haben und
deren Bedürfnisse in das technische und gestalterischen Design
berücksichtigen.
Die Domäne der Anwendungsbereiche von Apple Rechnern liegt noch immer
im Bereich der Medienproduktion und der Medienverarbeitung. Ob Print,
Audio, Video oder Kinoproduktionen, der Mac ist meistens mit dabei.
Für Print und Audio reicht inzwischen ein iMac oder ein MacBook Pro
locker aus. Bleiben Video und Kinoproduktion. Hätte ich eine
Filmproduktionsfirma, würde ich vermutlich ein 4 bis 6K Equipment
verwenden, welches man z.B. hier für einige hundert k€ erwerben
könnte:
> http://www.red.com
Pro Drehtag auf Lanzerote, z.B. für einen neuen Werbefilm eines
Automobilherstellers, erzeugt man mit dieser Ausrüstung locker einige
hundert GB an Videodaten. Abends im Hotel angekommen muss das
Material dann gesichtet und bewertet werden. Der Kunde war vermutlich
den ganzen Tag mit dabei und freut sich bereits auf die Ausbeute, die
dieser teuere Drehtag gebracht hat - jeder Drehtag ist schließlich
teuer. Das Auto, die Mechaniker, das Filmteam, der Sicherheitsdienst
(für das Auto). Alles kostet richtig viel Kohle und nun sitzt man in
einem Hotel auf einem Set von Platten, auf dem das Material des Tages
gespeichert ist. Zudem ist man hungrig und das Bier, als
abschließenden Absacker des Tages, wartet bereits im Hahn.
Im beim Hotel angemieteten Crew-Raum sind vier der üblichen
Hotel-Esstische zum "Videoplatz" zusammen geschoben. Auf dem Tisch
stehen 3 fette Monitore (In/Out/Software) und eine seltsame kleine
schwarze Röhre. Die Platten mit der Tagesausbeute werden nun an die
kleine Röhre angeschlossen und das Viewing kann beginnen.
Abschließend wird das "für gut" befundene Material auf ein RAID
gesichert und die Arbeitsplatten werden für den nächsten Tag
initialisiert.
Am Ende des Drehs wird das gesamte Equipment wieder in die
Transportkisten verpackt und per Flieger gen Heimat geschickt. Das
RAID mit den gesammelten Tagesausbeuten geht extra.
Was ist falsch daran, wenn ein Mac Pro demnächst nur noch ein achtel
des ursprünglichen Volumens einnimmt, wesentlich leichter zu
transportieren ist und man bis zu 6 Massenspeicher direkt per Kabel
anschliessen kann?
Grüße
diesem Forum an einen Mac Pro gestellt werden.
Apple hat den neuen Mac Pro entworfen, um ihn zu verkaufen. Demnach
wird Apple auch eine Analyse der Zielgruppen durchgeführt haben und
deren Bedürfnisse in das technische und gestalterischen Design
berücksichtigen.
Die Domäne der Anwendungsbereiche von Apple Rechnern liegt noch immer
im Bereich der Medienproduktion und der Medienverarbeitung. Ob Print,
Audio, Video oder Kinoproduktionen, der Mac ist meistens mit dabei.
Für Print und Audio reicht inzwischen ein iMac oder ein MacBook Pro
locker aus. Bleiben Video und Kinoproduktion. Hätte ich eine
Filmproduktionsfirma, würde ich vermutlich ein 4 bis 6K Equipment
verwenden, welches man z.B. hier für einige hundert k€ erwerben
könnte:
> http://www.red.com
Pro Drehtag auf Lanzerote, z.B. für einen neuen Werbefilm eines
Automobilherstellers, erzeugt man mit dieser Ausrüstung locker einige
hundert GB an Videodaten. Abends im Hotel angekommen muss das
Material dann gesichtet und bewertet werden. Der Kunde war vermutlich
den ganzen Tag mit dabei und freut sich bereits auf die Ausbeute, die
dieser teuere Drehtag gebracht hat - jeder Drehtag ist schließlich
teuer. Das Auto, die Mechaniker, das Filmteam, der Sicherheitsdienst
(für das Auto). Alles kostet richtig viel Kohle und nun sitzt man in
einem Hotel auf einem Set von Platten, auf dem das Material des Tages
gespeichert ist. Zudem ist man hungrig und das Bier, als
abschließenden Absacker des Tages, wartet bereits im Hahn.
Im beim Hotel angemieteten Crew-Raum sind vier der üblichen
Hotel-Esstische zum "Videoplatz" zusammen geschoben. Auf dem Tisch
stehen 3 fette Monitore (In/Out/Software) und eine seltsame kleine
schwarze Röhre. Die Platten mit der Tagesausbeute werden nun an die
kleine Röhre angeschlossen und das Viewing kann beginnen.
Abschließend wird das "für gut" befundene Material auf ein RAID
gesichert und die Arbeitsplatten werden für den nächsten Tag
initialisiert.
Am Ende des Drehs wird das gesamte Equipment wieder in die
Transportkisten verpackt und per Flieger gen Heimat geschickt. Das
RAID mit den gesammelten Tagesausbeuten geht extra.
Was ist falsch daran, wenn ein Mac Pro demnächst nur noch ein achtel
des ursprünglichen Volumens einnimmt, wesentlich leichter zu
transportieren ist und man bis zu 6 Massenspeicher direkt per Kabel
anschliessen kann?
Grüße