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Avatar von HeWhosePathIsChosen
  • HeWhosePathIsChosen

mehr als 1000 Beiträge seit 11.01.2005

Erstmal ist das machbare und sehr vielversprechende Experiment durchzuführen ...

... das (meines Wissens) erstaunlicherweise so noch nie durchgeführt wurde. Dieses Experiment sollte heutzutage problemlos bezahlbar und machbar sein. Siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/Meinungen-zu-heise-online/Dieses-Experiment-ist-definitiv-machbar-und-soll-endlich-mal-durchgefuehrt-werden/posting-32787106/show/

Topf_Gun schrieb am 17.11.2018 14:36:

Wie erklärt dein Äther, dass man unabhänig von einer linearen Bewegung immer die gleiche Lichtgeschwindigkeit misst? Obwohl sich die Begewgungsgeschwindigkeit eines Punktes auf der Erde im Vergleich zu einem angenommenem Äther im Laufe eines Tages um bis zu 1km/s und im Laufe eines Jahres um bis zu 60km/s ändert.

Gute Frage. Weiß nicht. Siehe auch
http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/Zeitdilatation-die-Erklaerung-fuer-das-Versagen-des-Michelson-Morley-Experiments/posting-32451502/show/

Ganz praktisch hat erstmal das von mir vorgeschlagene Experiment durchgeführt zu werden - dann sehen wir weiter.

Ich fordere, dass ein Experiment zur Überprüfung der "Relativität der Gleichzeitigkeit" durchgeführt wird! Die Details dazu sollen sich gute Experten überlegen aber im Prinzip sollte es ungefähr so funktionieren:

1. Die Erde bewegt sich mit ca. 30 km/s, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Trollwiese/Die-absolute-Lichtgeschwindigkeit-im-Normalraum-Hinweis-auf-den-grossen-Hammer/posting-32424766/show/

2. Die Bewegungsrichtung von ca. 30 km/s ist zu bestimmen und dann ist in der Längsachse prinzipiell folgendes Experiment durchzuführen:

A---X---B -> Bewegungsrichtung der Erde mit ca. 30 km/s von A nach B.

A und B sind Laserdetektoren mit jeweils einer möglichst genauen Zeitmesseinheit, die synchronisiert wurden. Die direkte Arbeitsfrequenz gängiger Atomuhren ist dazu (je nach Länge der Meßstrecke) eventuell zu niedrig aber man kann mit einer Atomuhr einen höherfrequenteren/schnelleren Zähler synchronisieren.

Die Strecke zwischen AX und XB beträgt jeweils möglichst exakt 300 Meter oder was halt sonst machbar ist. Denkbar ist auch eine Messung im Weltall mit viel größeren Abständen. Von X aus werden gleichzeitig zwei Laserimpulse nach A und nach B gesendet. Bei A und B wird der Zeitpunkt vom Auftreffen des Laserimpulses protokolliert. Dies kann mehrfach wiederholt werden. Details sollen sich gute Experten überlegen - das Experiment ist zweifelsohne machbar.

Ich erwarte, dass der Laserimpuls bei A signifikant früher als bei B eintreffen wird und somit die "Relativität der Gleichzeitigkeit" widerlegt. Dies ist dann auch ein starker Hinweis auf die Existenz eines ruhenden Äthers aus Grundteilchen.

Eine ungefähre Beispielrechnung zu obigem Experiment: Laserimpuls X->A fliegt mit Lichtgeschwindigkeit nach A und braucht dafür ca. 1 Mikrosekunde. In dieser Mikrosekunde bewegt sich B vom ursprünglichen X-Ort zum Zeitpunkt der Aussendung des Laserimpulses mit 30 km/s um ca. 30 Millimeter vom Laserimpuls weg, was bedeutet, dass der Laserimpuls X->B ca. 100 Pikosekunden später bei B eintrifft, d.h. B protokolliert das Eintreffen des Laserimpulses 100 ca. 100 Pikosekunden später als A.

100 Pikosekunden sind ggf. kritisch wenig aber man kann die Meßstrecke vergrößern: entweder mithilfe von Satelliten oder einfach einer kilometerlangen Meßstrecke durch die Luft (was natürlich bei der Auswerung zu berücksichtigen ist) oder sonstwie, z.B. indem man extra eine lange Röhre dafür baut. Wichtig ist die Ausrichtung in Linie mit der maßgeblichen Erdbewegung aber weil die Erde sich um sich und um die Sonne dreht, wird es ja wohl auch mal irgendwo eine ausreichend parallele Linie an der Erdoberfläche geben.

Wie auch immer: das sollte heutzutage machbar sein und das ist es wert, denn es geht dabei nicht nur um die Widerlegung der absurden "Relativität der Gleichzeitigkeit", sondern um einen Nachweis eines Äthers aus Grundteilchen.

Sehr wichtig ist auch die korrekte Durchführung mit korrekt synchronisierten Uhren:

Die Synchronisation der Uhren für das von mir gewünschte Experiment ist kein Problem, weil die maßgebliche Zeitdilatation beim Experiment (z.B. durch ca. 30 km/s der Erdbewegung) auf beide Uhren gleich starkt wirkt. Man kann beide Uhren in der Mitte zwischen A und B, also beim Laserimpulsgeber automatisch per elektronischer Schnittstelle synchronisieren und dann gleichförmig nach A und B (den Laserdetektoren) bewegen. Durch die Bewegung (z.B. 1 m/s) mag es eine Abweichung geben aber die ist a) (vermutlich) vernachlässigbar und kann b) bei der mathematischen Auswertung berücksichtigt werden. Eine klassische Synchronisation bereits bei A und B installierter Uhren über Laserimpulse (z.B. auch mit Glasfaser) oder eine elektronische Schittstelle wäre ggf. problematisch, weil die Uhren dann u.U. genau so falsch synchronisiert werden, dass sie ein scheinbar gleichzeitiges Eintreffen der Laserimpulse anzeigen.

Es ist wichtig, dass

- die Laufzeit der Laserimpulse direkt mit synchronen Uhren gestoppt werden,

- diese Uhren vorher direkt nebeneinander nahe dem Laserimpulsgeber synchronisiert werden,

- diese Uhren dann gleichförmig zum Ziel bewegt werden,

- einer der entgegengesetzten Laserstrahlen muss in Hauptbewegungsrichtung der Erde und der andere Laserstrahl muss entgegen der Hauptbewegungsrichtung der Erde gleichzeitig ausgesandt werden.

Noch eine Idee zu den Uhren: Man nehme einfach 3 anfangs vor dem Experiment in der Mitte synchronisierte Uhren, wobei eine Uhr immer in der Mitte bleibt. Nach dem Experiment werden die beiden Uhren von A und B wieder sorgfältig (gleichartig, nicht zu schnell) zurück in die Mitte gebracht und dann alle 3 Uhren verglichen.

Das von mir gewünschte Experiment wurde so noch nicht professionell durchgeführt, jedenfalls soweit ich weiß.

Ich sage, dass trotz gleicher Länge der Meßstrecken die Laserimpulse nicht gleichzeitig ankommen, weil das eine Ziel sich auf den Laserimpuls zubewegt udn das andere Ziel sich vom Laserimpuls wegbewegt und dieser Laserimpuls somit eine längere Wegstrecke hat.

Das ist allersimpelste Logik mit höchster Plasibilität aber wenn das so ist, dann revolutioniert es die derzeitige Physikvorstellung von der Relativität der Gleichzeitigkeit ( http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4t_der_Gleichzeitigkeit ).

Warum das Michelson-Morley-Experiment ( http://de.wikipedia.org/wiki/Michelson-Morley-Experiment ) versagt hat, ist dann eine Frage an die Wissenschaft - erstmal muss das von mir gewünschte Experiment möglichst korrekt durchgeführt werden und dann kann man weitersehen. (alles imho)

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