Birgit schrieb am 03.03.2023 15:01:
Die Logdatei zeigt allerdings, dass viele Dateien nicht geöffnet werden konnten. Gibt es Einschätzungen dazu [...] ob das Ergebnis des Scans (keine Schadsoftware gefunden) dennoch aussagekräftig ist?
Hallo Birgit,
damit stellst du genau die richtige Frage. Da bisher niemand geantwortet hat, ist es sicherlich hilfreich, die Frage auch noch direkt per E-Mail an die Redaktion/Autor/Entwickler zu stellen. Und im Fall einer Rückmeldung, die Antwort allen Lesern hier zugänglich zu machen, zumindest durch eine kurze Zusammenfassung.
Was ich zumindest beitragen kann:
Ja, die Scanner können nicht alle Dateien scannen, aufgrund der Größe oder welchem Grund auch immer. Ein Scan mit dem Ergebnis 'habe x-tausend Dateien gescannt und keine Schadsoftware gefunden' bedeutet lediglich, alle gescannten Dateien sind mit einer Wahrscheinlichkeit von x% frei von Viren u.ä. Geseuch.
Ob das Betriebssystem selbst frei Viren u.ä. Geseuch ist, lässt sich daraus nicht ableiten.
Die Krux der Beweisführung, die Abwesenheit -das nicht vorhanden sein-von etwas lässt sich nur schwer (oder nur in Grenzen) beweisen, eine Anwesenheit hingegen schon.
Das Interesse gilt den nicht gescannten Dateien in Anzahl, ausführbarer Dateityp , und vieles mehr; wie hier beschrieben [ https://www.heise.de/forum/p-42207831/ ]. Ziel wäre eine Risikobewertung zu erstellen, aber das übersteigt meine Kompetenz. Meines Erachtens sollten Redaktion/Autor/Entwickler auch mehr auf die Thematik eingehen wo die Grenzen von Desinfec't liegen und den Lesern einen Leitfaden für eine Risikobewertung an die Hand geben - das wäre zumindest seriös.