Man liest in den "Diskussionen" hier Kommentare, die von beschämender Unkenntnis und grenzenloser Ignoranz zeugen:
Wieviele Millionäre und Milliardäre hat Windows ermöglicht? Wieviele Linux?
Sie brauchen nicht lange zu suchen, praktisch sämtliche "Big Player Companies", von Google über Amazon und Facebook bis, nicht zuletzt, hin zu Microsoft selbst verdanken einen Großteil ihres Erfolgs dem Einsatz von Linux.
https://www.prophethacker.com/2016/10/50-big-companies-and-amazing-devices-linux.html
Hier herrscht also ein offensichtlicher und grundsätzlicher Mangel an Verständnis, schon im Ansatz, was GNU/Linux eigentlich ist (ein Kernel und ein vorkonfiguriertes Set an OpenSource-Programmen und Treibern drumherum), oder man ruht sich auf einem vor Jahrzehnten eingefrorenen Kenntnisstand aus:
Seit wie vielen Jahren versagt Linux auf den Desktop? 20 Jahre sind es bestimmt und noch immer gibt es keinen einheitlichen Desktop [...] Immer noch ist Wildwuchs von der HobbyFrickler und das wilde zusammen OpenSource Gemansche das Markenzeichen von den Linux Desktop Distros.
In jenen Hinterbänklerkreisen hat sich offenbar immer noch nicht herumgesprochen, dass heute längst Entwickler aus vielen verschiedenen Unternehmen an Linux und seiner Peripherie mitarbeiten und dass nicht wenige Firmen sogar ihre eigenen Distributionen entwickelt haben, dass es heute z. B. mit Red Hat Enterprise Linux, CentOS, SuseLinux, Ubuntu, Zorin, SteamOS usw. diverse kommerzielle Linuxclients gibt, mit dem "einheitlichem Desktop" und dem Support (wie er ihrer eingeschränkten Vorstellung nach offenbar zu sein hat) - für all Jene, die dies vermeintlich oder tatsächlich benötigen.
Jene Trolle haben nicht mitbekommen, wollen nicht wahrhaben, oder leugnen schlichtweg, dass der der Linuxclient LiMux ein erfolgreiches Projekt war, das nur noch etwas Feinschliffs bedurft hätte und welches aus völlig widersprüchlichen, bzw. nicht nachvollziehbaren "Gründen", die wohl eher ein Fall für die Staatsanwaltschaft wären, denn für einen IT-Techniker, "beerdigt" wurde.
Sie wissen nicht, dass es teils schon für Behörden spezifizierte Linxclients gibt, etwa in Bayern, die im Grunde nur von einer zentralen IT vernünftig konfiguriert und ausgerollt zu werden brauchen - und dass hierfür im Zweifel einfach nicht die nötigen ein- oder zwei Admins eingestellt werden, die das fehlende Know-how mitbringen.
Sie vergessen, oder blenden aus, dass nicht wenige User*Innen hier seit vielen Jahren fast ausschließlich mit GNU/Linux arbeiten, dass es also offensichtlich gut genug funktionieren muss, damit das möglich ist.
Linux ist - trotz aller Versuche einiger wohlbekannter und äußert mächtiger kommerzieller Widersacher, dies zu verhindern - längst auf dem Desktop angekommen.
In Kontrast zu den Produkten von der Stange der nämlichen, durch kommerzielle Interessen limitierten Konkurrenten ist Linux so robust, so transparent, so sicher, so einheitlich, so flexibel, so individualisierbar, so nachhaltig oder so kommerziell, wie man es haben will und braucht - und nicht, wie der CEO oder Shareholder Value es diktiert.
FAZIT:
Diejenigen, welche hier stets das Gegenteil behaupten, lassen wenig bis keinerlei Ahnung, wovon sie reden erkennen, was peinlich ist, oder sie verbreiten schlichtweg nur FUD und billige Propaganda, was einfach anödet - und was beides auch bereits im Ansatz beleidigend wirkt, da hierbei implizit und generell eine geneigte Leserschaft auf äußerst geringem, intellektuellen Niveau vorausgesetzt wird.