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  • Mr. B.B.C.

mehr als 1000 Beiträge seit 10.09.2000

Re: Oben Warnung im Artikel und unten in der Werbung

kpt.duplo schrieb am 24.03.2023 13:37:

Trackingwerbung ist nicht das Hauptproblem

Doch. Das betrifft jeden, der sich nicht schützt und eine Website besucht.

sondern die dubiosen Inhalte.

Das betrifft nur die "geistig Herausgeforderten".

Natürlich sollte der Staat Betrügereien trotzdem verfolgen und nicht darauf warten, dass ein geschädigter Unterschichtler einen Prozess anstrengt, dessen Kosten ein ganzes Jahresgehalt von ihm verschlingen. Bei Cannabis klappt's ja auch: 10 "Südländer" kontrollieren, einer hat garantiert was. Aber einfach mal nur EIN EINZIGES *SUPER* verdächtiges Stellenangebot aus Zeitungen (5000 Euro p.m. ohne Führerschein, Ausbildung etc.) auch nur im Jahr zu überprüfen, überfordert den gesamtdeutschen Polizeiapparat vollkommen vollends...

Außerdem ist kein Seitenbetreiber gezwungen seine Werbefläche an ein externes Unternehmen zu vermieten und dann ganz doll beide Augen zusammen zu kneifen.

Doch. Das nennt sich Kapitalismus. Die Märkte regeln das. Genauso wie alle Bäcker die überwiegend noch selber backen zusperren können. Die können nicht mit der Supermarktware konkurrieren, und jetzt kommen auch noch explodierte Energiekosten drauf. Backautomaten sind viel effizienter als das alte Geraffel aus den Boomjahren von vor OPEC. Und die Kunden sind nicht bereit, ausreichend viel zum kostendeckenden Preis zu kaufen.

Er könnte ja auch selbst die Werbung schalten und verwalten aber es ist natürlich viiieeel einfacher das jemand anderen machen zu lassen und sich selbst dann für nicht zuständig zu erklären.

Korrekt. Aber schon mal überlegt was das "aufwändiger" bedeutet ? Sollen die Websitebetreiber jeden potentiellen Werbenden anschreiben, ob sie vielleicht bei ihnen annoncieren wollen ? Selbst Werbeagenturen haben kaum mehr ne Chance gegen die Marktmonster wie GoogleAds. Warum sollte man z.B. in nen Buchladen gehen und da ein Buch bestellen und später abholen, wenn man's genauso "direkt" bei Amazon zum selben Preis kriegt ? Genauso schalte ich meine Werbung über GoogleAds - die wirken zumindest so als wären sie die Topadresse, wo man für sein Geld eine viel größere Publicity kriegt und wenn ich da Bannerwerbung bestelle, läuft sie auf zig Websites, "gezielt", nicht bloß auf heise.de...

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.03.2023 16:03).

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