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  • Bernd Paysan

mehr als 1000 Beiträge seit 11.01.2000

Re: Gedanken zu Aufschrei

Twister2009 schrieb am 22. Juni 2013 20:02
> Bedenklcih finde ich, dass bis heute keine Analyse stattfand, wie
> viele der Aufschrei-Kommentare denn nun von wie viel Kommentatoren
> kamen, was einfach auch RElationen erklären würde (Beispiel: 10.000
> Kommentare von 5 Leuten sind anders zu bewerten als würden sie von
> 500 Leuten kommen), wie viele sich auf tatsächliche Diskriminierung
> beziehen, wie viele auf empfundenen Sexismus a la "der hat mir
> hinterhergeschaut" usw.
> Insofern hat für mich die Kampagne bisher wenig Aussagekraft.

Der größte Anteil der #aufschrei-Tweets waren AFAIK welche, die über
den Schwachsinn, der da einen #aufschrei wert gewesen sein soll,
diskutiert haben. Also auf der Meta-Ebene.

Ich glaube, dass in Deutschland eine Begriffsverwirrung herrscht, und
der Begriff "Sexismus" zwei Bedeutungen hat: Die einen reden über
Gleichberechtigung (kleine Minderheit), die anderen über Sexualität.
Letzteres ist zwar eigentlich Quatsch, aber die Leute sind halt so
doof. Wenn die drei Buchstaben "Sex" in ihr Hirn eingedrungen sind,
denken sie nur noch an Das Eine(tm), und dann ist völlig egal, was
für Buchstaben noch kommen.

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