Bodypainting: Projekte planen und umsetzen 0 Kommentare

Faszination Bodypainting: Farbe auf der Haut führt zu verblüffenden Effekten und fordert den Fotografen heraus. Aber er muss nicht nur den Umgang mit dem Model beherrschen, sondern auch einen passenden Bodypainter finden – und Ideen entwickeln. Zwei Profis zeigen hier, wie vielfältig Bodypainting ist, wie man Themen umsetzt und wie man Künstler, Models und Locations findet.
Ein Bodypainting ist von vornherein vergänglich, die Fotos davon bleiben dagegen bestehen: Fotografie und Körpermalerei ergänzen sich. Viele Fotografen trauen sich an das Thema nicht heran, aus unterschiedlichen Gründen. Mit diesem Workshop wollen wir die Hemmschwellen abbauen, indem wir alle wichtigen Punkte eines Bodypainting-Projekts erläutern und Tipps geben, zum Beispiel, wie man einen fähigen Künstler für die Körperbemalung findet.
Wie vielfältig Körpermalerei sein kann, zeigen die Bildbeispiele hier. Figuren verschwinden in der Umgebung, Models werden zu Skulpturen aus Holz oder Marmor, Figuren bereichern das Setting Outdoor oder mutieren Indoor zum Bestandteil der Einrichtung. Bodypainting-Shooting ist ein Teil der Fotografie, der mehr Kreativität zulässt und auch mehr fordert als viele andere. Das Model muss dabei nicht vollständig bemalt sein, auch die teilweise Bemalung schafft attraktive Bildwerke.
Das Model komplett zu bemalen stellt die aufwendigste Art der Körperkunst dar. Das braucht Zeit, was viele unterschätzen. Fotograf, Künstler und Model müssen für die jeweilig gesetzte Aufgabe unbedingt als Team zusammenarbeiten, um gemeinsam die bestmöglichen Ergebnissen zu erreichen.
Mit einer ungefähren Idee, was man fotografisch darstellen möchte, geht es los. Das führt bereits zu einer ersten Vorstellung, wie das Bodypainting aussehen soll. Schon jetzt wird die Idee in enger Zusammenarbeit mit dem Körperkünstler besprochen. Arbeitet man im Studio, liegt der Fokus ganz auf dem Model und der Malerei. Der Fotograf ist mit seinem ganzen Repertoire an Fähigkeiten gefragt, beides spannend und attraktiv abzulichten. On Location kommt die Kulisse hinzu, entweder als Hintergrundszene oder gezielt im Zusammenhang mit dem Bodypainting-Motiv. Letzteres ist die größte Herausforderung an alle Beteiligten.
(Tschiponnique Skupin, Jörg Düsterwald) /
(tho)
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