5G in der Landwirtschaft: Was Bauern mit dem neuen Mobilfunkstandard tun können
Das Klischee des Bauern mit Mistgabel ist überholt. Höfe sind zum Teil industrielle High-Tech-Betriebe, die Produkte herstellen – bald auch mit 5G.
(Bild: Marko Aliaksandr / Shutterstock.com)
Das Wasser wirkt etwas trübe durch die Algen, die Steine und Äste unter Wasser sind mit grünem Flaum besetzt. Etwa 35 Fische wuseln in dem Videobild: Viele Forellen, einige Flussbarsche und Brassen. Plötzlich schwimmt eine Forelle nah an der Kamera vorbei, ein riesengroßer Schimmer in Rot und Silber.
Ein farbiger Rahmen umgibt jeden Fisch, verfolgt sie beim Schwimmen: Forellen gelb, Brassen blau, Flussbarsche rot. Der Rahmen verändert ständig seine Größe und passt sich den Schwimmbewegungen der Fische an. So zittern die Rahmen und das Gewusel aus Fischen wirkt noch etwas hektischer. Trotzdem herrscht Ordnung im Wasser: Die passende Fischart steht jeweils oben links über dem Rahmen.
Das Video geht zwei Minuten lang und gehört zu einer Demoversion der Firma Monitorfish aus Berlin. Das Konzept: Sensoren überwachen pH-Wert, Temperatur und verbrauchten Sauerstoff in Aquakulturen; Kameras zeichnen die Fische auf. Damit will die Firma den Stress der Tiere messen und Alarme und Empfehlungen an das Handy des Fischwirts schicken. Fische sterben weniger, der Fischwirt hat mehr Geld – so das Ziel. Und dafür benötigt Monitorfish den neuen Mobilfunkstandard 5G.