MIT Technology Review 2/23: Kann uns Technik helfen, resilienter zu werden?
Das neue Heft von MIT Technology Review prüft Ansätze, die versprechen uns in Krisenzeiten resilienter und robuster zu machen.
- Jennifer Lepies
In Zeiten von Krieg, Inflation, Energie- und Klimakrise, in denen die Welt auseinanderzubrechen droht, stellt sich die Frage: Wie geht es uns eigentlich in dieser herausfordernden Zeit, in der sich viele gesellschaftliche Sicherheiten in Staub auflösen? Wenn dann auch noch persönliche Krisen dazukommen, werden das eigene Wohlbefinden und die Psyche auf eine harte Probe gestellt. Zumindest fällt es nicht ganz leicht, innere Ruhe zu finden. Kein Wunder also, dass Menschen auf der ganzen Welt auf der Suche nach Achtsamkeit sind.
In der neuen Ausgabe von MIT Technology Review werfen wir deshalb einen Blick auf Technologien, die versprechen, unsere persönliche Resilienz zu stärken.
Interview: Möglichkeiten und Grenzen der Resilienz
"Das Gießkannenprinzip ist oft nicht so hilfreich. Resilienz ist etwas sehr Individuelles und Kontextspezifisches. Es kommt darauf an, welchem Stress Sie ausgesetzt sind und welche Ressourcen Sie dafür haben“, erklärt Isabella Helmreich vom Mainzer Institut für Resilienzforschung im Interview mit unserem Autor Jan Vollmer.
Nur wie findet man seinen individuellen Weg dorthin? Wir haben uns umgeschaut: Was können die Tech-Gadgets leisten, die etwa jüngst auf der CES in Las Vegas vorgestellt wurden? Unser Autor Frank Puscher hat die Messe nach dem Thema mentale Gesundheit durchkämmt. Ob er nach dem Besuch entspannt war, lesen Sie in seinem Bericht.
Auf dem Gesundheits-Trip
Jüngst wurden in Australien die Wirkstoffe MDMA und Psilocybin zur Behandlung von psychischen Krankheiten freigegeben – unter strengen Auflagen. Unsere Autorin Susanne Donner gibt einen Einblick in das fulminate Revival, das psychedelische Substanzen gerade in der psychiatrischen Forschung erleben. Depressionen, Traumata, Ängste und sogar Süchte sollen sie heilen können. Ihr Text "Trip für die Gesundheit" verrät, was dran ist.
Weitere Highlights der Ausgabe
Abseits der Thematik rund um Achtsamkeit beschäftigen wir uns unter anderem mit Tesla. Der Elektroautohersteller, der einst allen davon fuhr, kommt beim autonomen Fahren ins Straucheln: Mercedes liegt dabei vorn, Tesla hängt hinterher. Das liegt an unterschiedlichen technischen Ansätzen. Doch der Weg zum "echten" Robotaxi ist ohnehin noch weit – und nicht unumstritten.
Who wants to live forever? Die Antwort auf die Hymne der Rock-Band Queen lautet: die Megareichen – zumindest, wenn es nach den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der "Longevity Investors Conference" in Gstaad geht. Unsere US-Kollegin Jessica Hamzelou hat die Konferenz besucht, auf der ultrareiche Investoren, ihr Leben über 100 Jahre hinaus verlängern wollen. Lesen Sie von ihren Eindrücken.
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(jle)