MIT Technology Review 3/23: Neue Strategien für künftige Wasser-Extreme
Das neue Heft von MIT Technology Review wirft ein Schlaglicht auf das Thema Wasser. Wie können wir mit zu viel und zugleich zu wenig Wasser umgehen?
- Jennifer Lepies
Ohne Wasser kein Leben – aber zu viel kann ebenso tödlich sein: ausfallende Ernten, zerstörte Siedlungen, Seuchen, die um sich greifen. Es sind die Bilder vom ausgetrockneten Po in Italien, vom Ahrtal 2021, von Pakistan im vergangenen Sommer, die zeigen: Der globale Wasserhaushalt ist durcheinandergeraten. Wir fragen in der neuen Ausgabe von MIT Technology Review (ab sofort im heise shop bestellbar und ab 23.3. im Bahnhofsbuchhandel erhältlich) nicht nur, wie das passieren konnte, sondern auch, wie wir künftig mit den Extremen zwischen einem "Zu viel" und einem "Zu wenig" an Wasser umgehen müssen.
Wassermanagement in der Landwirtschaft
Die Sommer in Deutschland werden im Schnitt immer trockener. Für Landwirte ist das herausfordernd. Sie brauchen neue Bewässerungs- und Anbaumethoden. Unsere Autorin Katja Scherer hat daher recherchiert, wie mit Sensoren auf den Feldern ein intelligentes Wassermanagement entwickelt werden kann.
Smart Water
KI hält auch beim Wassermanagment Einzug: Unter dem Stichwort Smart Water propagieren Forscher und Firmen eine neue, effizientere Form der Wasserwirtschaft. Künstliche Intelligenz kann zum Beispiel gegen überlaufende Abwasserkanäle und undichte Wasserleitungen helfen. So können die Algorithmen helfen, Überschwemmungen etwa in Ballungsgebieten vorherzusagen.
Frachtschiffe mit weniger Tiefgang
Der Einfluss von Wasserständen zeigt sich natürlich auch in der Binnenschifffahrt. Wenn Flüsse wie der Rhein weniger Wasser führen, dann müssen Schiffe anders gebaut werden. TR-Redakteur Gregor Honsel hat aufgeschrieben, wie die Konzepte genau aussehen, die Frachter nun tauglicher für Niedrigwasser machen sollen.
Aber was tun, wenn speziell eine Region von Wassermangel betroffen ist? Hier gilt die Devise: weniger verbrauchen und schlicht nichts verschwenden. Was das bereits heute für Konsequenzen hat, beschreibt unser Autor Karsten Lemm ausführlich in einer Reportage über Berlin und Brandenburg.
Weitere Highlights der Ausgabe
- Geo-Engineering: Ein Start-up setzt auf eigene Faust Partikel in der Atmosphäre frei, schafft damit Tatsachen – und bricht zugleich ein Tabu.
- KI in der Medizin: Philip Nitschke hat eine Maschine gebaut, die unheilbar Kranken helfen soll, sich selbst zu töten.
- Biotechnologie: Eine "Organ-Fabrik" klingt skurril – doch die US-Unternehmerin Martine Rothblatt arbeitet daran.
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(jle)