Surface-3-Reklame: Microsoft veralbert MacBook Air

In drei in den USA veröffentlichten Werbespots versucht der Softwareriese, sein Tablet als Laptop-Ersatz zu vermarkten. Dabei wird es direkt mit Apples Kompaktnotebook verglichen.

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Von
  • Ben Schwan

Apples "Get a Mac"-Kampagne, bei der Justin Long als personifizierter Macintosh-Rechner und John Hodgman als "PC" auftraten, liegt fünf Jahre zurück. Dabei amüsierte sich Cupertino unter anderem herzlich über Probleme bei Windows Vista.

Bei Microsoft hat man die erfolgreiche TV-Reklame offensichtlich nicht vergessen und startet nun eine Art Revanche: In drei neuen Werbespots, die auf YouTube platziert werden, vergleicht Redmond sein Surface 3 direkt mit Apples MacBook Air.

Microsoft setzt bei seiner Reklame auf einen Direktvergleich mit Apple.

(Bild: Microsoft)

Im Spot "Crowded" (siehe unten) will Microsoft belegen, dass das Surface 3 genauso leistungsstark wie ein Mac sei, gleichzeitig aber über einen Touchscreen und eine Stiftbedienung verfüge. Der Apple-Nutzer muss dagegen für letztere zwei Anwendungsfälle ein iPad mitschleppen. In "Head to Head" zeigt Microsoft wiederum, dass das Surface Pro 3 soviel RAM und SSD-Speicher wie das Einstiegs-MacBook Air habe, dazu auch Tablet-Funktionalitäten. In Reklame drei unter der Überschrift "Power" wiederholt Microsoft die Leistungsangaben und will MacBook-Air-Besitzer von der Erweiterbarkeit des Surface 3 mittels USB- und DisplayPort überzeugen.

Microsoft hatte schon zuvor sein Surface 2 mit Apples iPad verglichen. Mit Erscheinen des Surface 3 geht der Konzern nun zur Strategie "Tablet statt Laptop" über: Bei der Vorstellung des Surface 3 hatten MacBook-Air-Rechner als Vergleichsmodell gedient. Für Microsoft ist das praktisch, wird dadurch doch die direkte Konkurrenz zu Windows-Laptops anderer Hersteller weniger sichtbar.

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(bsc)