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Gleiter-Boot mit Schubvektor-Antrieb

Hintergrund 20.02.2019 07:00 Uhr Roman Radtke
Fertiger Gleiter auf Sand.

(Bild: Roman Radtke)

Statt durch die Everglades düst dieses Gleiterboot über Schnee oder Teppich und ist so das ideale Testfahrzeug für unseren aufsteckbaren Schubvektorantrieb.

Ob Spielzeugauto, Gleit-Boot oder Flugmodell – mit dem universellen Schubvektorantrieb zum Aufstecken bringen wir zahlreiche Modellvehikel in Fahrt. Dank der geschickten Ablenkung des Luftstroms lassen sie sich außerdem auf einfache Weise fernsteuern. Ob der selbstgebaute Antrieb funktionstüchtig ist, lässt sich mit einem Testuntersatz überprüfen.

Auto aus Fischertechnik mit Impeller.
Ein Testfahrzeug aus Fischertechnik (Bild: Roman Radtke)

Das kann ein schnell zusammengebautes Auto aus Fischertechnik oder Lego sein – oder ein Gleiter für verschiedene Untergründe. Vorbild sind die Sumpfboote, die in den Everglades von Florida mit atemberaubender Geschwindigkeit und ebensolchem Lärm über flaches Wasser, sumpfigen Boden und jedwedes Gestrüpp hinwegfegen.

Unser eigener Sumpfgleiter sollte prinzipiell auf Wasser, Schnee und sogar auf Teppich fahren können. Die Rumpfschale sowie der gesamte Aufbau wird erneut aus der für den DIY-Antriebshalter bewährten PVC-Hartschaumplatte gefertigt.

Zuschneiden, biegen ...

Zuerst schneiden wir die Bodenplatte aus. Diese besteht aus einem Stück mit den Abmessungen von etwa 250mm × 150mm. Wer will, kann die Platte an der Nasenseite noch etwas schmaler gestalten, damit das fertige Boot schnittiger aussieht. Damit das Boot später auch gleitet, muss die Front nach oben gebogen werden. Zu diesem Zweck besorgt man sich eine runde Form, um die das Teil gebogen werden kann; ein Stück Rohr, eine absolut leere (!) Spraydose oder ähnliches eigenen sich sehr gut.

Das Rundmaterial, über welches die Bodenplatte gebogen wird, sollte etwa den Durchmesser der geplanten Biegung aufweisen. (Bild: Roman Radtke)

Dort, wo später die Aufbiegung sein soll, legen wir die Platte auf die Dose und erhitzen diese in jenem Bereich gleichmäßig mit einer Heißluftpistole – da sich unsere Form leicht mit erwärmt, muss eine dafür verwendete Spraydose auch zwingend notwendig völlig leer sein, da sich sonst in dieser ein gefährlich großer Druck aufbauen kann. Wenn Sie sich da nicht absolut sicher sind, greifen Sie alternativ lieber zu einem Staubsaugerrohr aus Metall, einem Nudelholz oder einer schlanken, leeren Likörflasche.

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Drückt man leicht auf die Platte, merkt man schnell, wann die richtige Temperatur zum Biegen erreicht ist: Ist das Material zu kalt, bleibt es nicht in der angestrebten Form – einfach nochmals erhitzen und biegen.

Die Seitenteile werden von zwei etwa 3cm breiten Streifen gebildet, die auf einer Seite entsprechend der Aufbiegung des Rumpfes etwas schmaler geschnitten werden – diese Seite bildet nach dem Verkleben die Front des Bootes. Die Breite der PVC-Streifen und Abschrägung der Front sollte der Kontur der Bodenplatte folgen, ihre Gestaltung bleiben aber jedem selbst überlassen – ich habe die Breite von rund 3cm nur gewählt, damit später die Proportionen für mein Gefühl stimmen. Das Heck des Bootes wird von einem Stück gebildet, das so breit ist wie der Rumpf und so hoch wie die Seitenteile hinten.

... dann montieren

Die Rumpfteile des Gleiter-Boots. Benutzt man ein scharfes Teppichmesser, entstehen saubere Schnittkanten. (Bild: Roman Radtke)

Passt alles einigermaßen zusammen? Dann kann es ans Verkleben gehen. Hierzu sind prinzipiell Kunststoff-, Sekunden-, sowie Heißkleber geeignet. Ich habe mich für letzteren entschieden, da dieser auch kleinere Spalten überbrückt. Hat man alle Teile verklebt, ist es sinnvoll, auf der Innenseite des Rumpfes zusätzlich Kleberaupen aufzubringen – sie sind zwar kosmetisch fragwürdig, stellen jedoch sicher, dass der Rumpf absolut wasserdicht und auch crashfest ist.

Der Rumpf des Gleiter-Boots wird sehr stabil, wenn man die Verklebungen noch zusätzlich mit Kleberaupen verstärkt. (Bild: Roman Radtke)

Nach dem Verkleben wird die Unterseite des Rumpfes mit einem Teppichmesser an den Kanten geglättet und überflüssiger Kleber entfernt. Schleift man die Kanten danach noch mit 80er Schmirgelpapier, erhält man einen sehr glatten, ebenen Boden, der auf vielen Materialien gut gleiten sollte.

Damit der Rumpf auf allen Untergründen gut gleitet, glättet man diesen noch mit etwas Schmirgelpapier. (Bild: Roman Radtke)

Setzt man den Antrieb mit dem freiliegenden Propeller ein, so kann man noch einen Überrollbügel montieren, der auch einen gewissen Schutz vor Verletzungen bietet. Zur Stabilisierung dieses Schutzes kann man quer noch mit etwas Heißkleber hölzerne Schaschlikspieße befestigen oder gar vorne und hinten etwas passend zugeschnittenen Hühnerdraht befestigen – natürlich erst nach Montage des Antriebs. Die könnte einfacher nicht sein: Servo in den Servohalter stecken, eventuell mit etwas Klebstoff sichern, Motor beziehungsweise Impeller auf dem passenden Halter montieren, diesen wiederum auf den Servo stecken, gegebenenfalls mit etwas Klebstoff oder einer Schraube sichern – fertig!

Trimmung

Das fertige Gleiter-Boot. Der Akku lässt sich frei platzieren und kann so für die Trimmung genutzt werden, um den Schwerpunkt zu optimieren. (Bild: Roman Radtke)

Sinnvoll ist es, den gesamten Antrieb in der Nähe des Hecks anzubringen, da man so davor genügend Platz für die restlichen Komponenten gewinnt. Die Elektronik kann unter oder vor dem Servohalter mit etwas Klebstoff und einigen Kabelbindern sicher montiert werden.

Der Akku hat als schwerste Komponente nicht nur eine Funktion als "Kraftstofftank", sondern wirkt sich auch entscheidend auf die Schwerpunktlage des Gleiters aus. Wo genau der Akku sitzen muss, hängt vom Gewicht des verwendeten Akkus ab und muss im Wortsinn individuell erfahren werden. Je hecklastiger das ganze Modell ist, desto leichter kommt es ins Gleiten, kann sich aber auch bei einer kleinen Welle oder einer Unebenheit leichter überschlagen.

(pek)

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