Apple soll neue iPad Pros mit M2-Prozessor in petto haben
Insidern zufolge stehen neue Pro-iPads mit 11 und 12,9 Zoll in den Startlöchern. Es wäre die erste Überarbeitung seit 2021. Doch wie sieht die Hardware aus?
iPad Pro – hier von 2021
(Bild: Apple)
- Ben Schwan
Apple ist von der Veröffentlichung neuer iPad-Pro-Modelle nur noch "ein paar Tage" entfernt. Davon geht der bekannte Bloomberg-Journalist Mark Gurman aus. Unter Berufung auf interne Quellen schreibt er in seinem Newsletter, Apple bereite die Ankündigung neuer 11- und 12,9-Zoll-Modelle vor, die die Codenamen J617 und J620 tragen. Sie enthalten demnach "den gleichen M2-Prozessor, der auch im jüngsten MacBook Air steckt". Mini-LED-Technik ist wohl nur für das 12,9-Zoll-Modell vorgesehen.
Flache Kanten bleiben
Die neuen Modelle sind durchaus überfällig – zuletzt hatte Apple das iPad Pro im April 2021 mit M1-Chips überholt. Laut Gurman sind durch den M2 Geschwindigkeitssteigerungen von immerhin rund 20 Prozent drin. Das sei zwar weniger als beim Umstieg auf den M1 – den ersten Mac-Prozessor in einem Tablet –, aber dennoch "nicht zu verachten". Der M2 steckt aktuell im MacBook Air M2 und dem MacBook Pro M2 mit 13 Zoll großem Display.
Optisch sollen die neuen Modelle sich nicht kaum von den Vorgängern unterscheiden – Apple bleibt beim "Flat Edge"-Design, das es bei den Pros nun schon seit vier Jahren gibt. Die Optik entspricht auch anderen iPads wie dem iPad Air und dem iPad mini. Neben den iPad-Pro-Modellen ist laut Gurman auch ein Standard-iPad der zehnten Generation geplant. Es soll erstmals mit einem USB-C-Port kommen und ein ähnliches Design wie das iPad Pro aufweisen. Damit erhielte zumindest das Einsteiger-Tablet ein signifikantes Formfaktor-Update und der veraltete Lightning-Anschluss wäre endlich aus der Produktlinie verschwunden.
iPadOS und neue Macs
Passend zu den neuen iPads soll endlich auch iPadOS 16 – wohl schon in Version 16.1 – veröffentlicht werden. Aktuell wird von der Woche ab dem 24. Oktober ausgegangen, sollte es nicht noch unvorhergesehene Probleme geben. Mit einem speziellen Vorstellungsevent wird allgemein nicht gerechnet. Apple könnte die Geräte per schlichter Pressemitteilung ankündigen. Gurman zufolge hat sich Apple dafür entschieden, weil die Ankündigungen als schlichte Spec-Bumps "relativ ordinär" seien. Das nächste Event könnte im Frühjahr die Vorstellung von Apples-Augmented-Reality-Headset "Reality Pro" sein.
Gurman glaubt unterdessen nicht, dass die neuen iPad-Pro-Modelle zusammen mit neuen MacBook-Pro-Geräten mit 14- und 16-Zoll samt M2-Chip angekündigt werden. Diese kommen angeblich erst im November. Apple arbeitet auch an einer neuen Version des Mac mini mit M2-Chip, sowie einem Apple TV mit A14 und mehr RAM.
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(bsc)