Avast verdächtigt Windows-Bibliotheken als Trojaner
Der Virenwächter Avast hat DLL-Dateien von Windows als gefährlich eingestuft und in Quarantäne verschoben. Danach liefen bei betroffenen Nutzern einige Programme nicht mehr.
(Bild: Screenshot Avast-Homepage)
- Dennis Schirrmacher
Ein missglücktes Signatur-Update des Antirviren-Scanners Avast sorgte dafür, dass verschiedene Systembibliotheken von Windows als Kryptik-PFA-Trojaner klassifiziert und aus dem Weg geschafft wurden. Von dem Problem berichten mehrere Nutzer im Avast-Forum, die anschließend Anwendungen wie etwa TeamViewer nicht mehr nutzen konnten.
Die Entwickler bestätigten das fehlgeschlagene Signatur-Update. Dabei sollen Nutzer von der Avast-Version 8 und früher betroffen gewesen sein; aktuell ist derzeit Version 10. Nutzern mit Problemen empfiehlt der Entwickler ein Update der Signaturen durchzuführen. Derartige Fehlalarme sind bei Antiviren-Lösungen keine Seltenheit und kommen immer wieder mal vor. (des)