Kurz informiert: 49-Euro-Ticket, Chat GPT, Einweg-E-Zigarette, Starlink
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Bedenken wegen des 49-Euro-Tickets
Wenn das 49-Euro-Ticket zum 1. Mai eingeführt wird, könnte es holprig werden. Davon geht Reinhard Sager aus, Präsident des Landkreistages. Zunächst einmal müsste das Angebot gesichert werden, stattdessen hätten sich Bund und Länder zuerst auf einen Preis geeinigt, kritisiert Sager. Das 9-Euro-Ticket habe sich in den verdichteten städtischen Räumen bewährt – sofern nicht alles überfüllt gewesen sei. In der Fläche nütze ein günstiges Ticket nichts, wenn kein Bus fährt. Die Einigung von Bund und Ländern zum Starttermin steht derzeit noch unter dem Vorbehalt, dass die EU-Kommission zustimmt.
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ChatGPT kaum kritisch reflektiert
Der von der US-Firma OpenAI entwickelte Text-Roboter ChatGPT, eine Sprachsoftware mit künstlicher Intelligenz, ist derzeit in aller Munde. Wissenschaftlerinnen und KI-Experten in Deutschland warnen jedoch vor Datenschutz- und Datensicherheitslücken, Hassparolen, Falschnachrichten. Die Gründerin des Forschungslabors "Leap in Time Lab" und BWL-Professorin an der TU Darmstadt, Ruth Stock-Homburg, hat mit Studierenden Tausende von Anfragen an das System gestellt, um Schwachstellen zu finden. Das Ergebnis: Neben antisemitischen und rassistischen Äußerungen sind Quellenangaben schlicht falsch oder laufen ins Leere. Die Software basiere auf Daten aus dem Jahr 2021. Bundeskanzler Olaf Scholz ist noch Finanzminister, der Krieg in der Ukraine unbekannt. Für Stock-Homburg ist ChatGPT derzeit noch eine Spielerei für das Private und nichts für die Wirtschaft und sicherheitsrelevante Bereiche.
Bayern will Einweg-E-Zigaretten verbieten
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek macht sich für ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten stark. Sie sind mit einer nicht wieder auffüllbaren aromatisierten Flüssigkeit gefüllt und haben eine nicht wieder aufladbare Batterie. Nach vollständigem Gebrauch sind sie deshalb offiziell Elektroschrott, landen jedoch häufig im Restmüll. Das wiederum führt zu Rohstoffverlust und zur Gefahr von Bränden. Der Freistaat hat deshalb eine Bundesratsinitiative beschlossen, mit der die Bundesregierung aufgefordert werden soll, sich auf EU-Ebene für ein Verkaufsverbot entsprechender Wegwerf-E-Zigaretten einzusetzen.
Starlink-Antennen stören Wettervorhersage
Die wachsende Zahl von Starlink-Antennen stört Wettersatelliten. Das jedenfalls sagt ein niederländischer Meteorologe und warnt vor schlechteren Vorhersagen, denn die natürliche Strahlung von Wasserdampf sehe für Wettersatelliten fast genauso aus wie das Funksignal einer Starlink-Antenne. Mehr Starlink-Schüsseln in Gegenden, in denen es keine klassischen Internetanbindungen gibt, würden dann ungenauere Wettervorhersagen nach sich ziehen.
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(igr)