Trump rechtfertigt Twitter-Tiraden
Donald Trump hält seine Nutzung von Twitter für modern. Dazu zählt er auch seinen umstrittenen Schlagabtausch mit Journalisten über den Dienst.
US-Präsident Donald Trump
(Bild: Gage Skidmore, Lizenz CC BY-SA 2.0)
- dpa
US-Präsident Donald Trump hat seine Twitter-Tiraden verteidigt. Zwar arbeiteten die "betrügerischen Medien" hart daran, Republikaner und andere zu überzeugen, dass er die sozialen Medien nicht nutzen sollte, twitterte Trump am Samstag. "Aber erinnert euch, ich gewann die Wahl 2016 mit Interviews, Reden und sozialen Medien. Ich musste die Fake News schlagen und das tat ich." Sein Gebrauch der sozialen Medien sei nicht präsidial, sondern modern präsidial.
Zuletzt hatte Trump zwei US-Fernsehmoderatoren beschimpft und trotz Kritik auch aus der eigenen Partei weitere beleidigende Tweets geschrieben: „Der verrückte Joe Scarborough und die strohdumme Mika sind keine schlechten Leute, aber ihre Sendung mit den niedrigen Einschaltquoten wird von ihren NBC-Bossen dominiert. Zu schade!"
Trumps Beziehung zu den meisten Medien ist sehr schlecht, Interviews gibt er praktisch nur noch dem Sender Fox News, der ihm wohlgesonnen ist. Dem Sender CNN warf er dagegen in einem weiteren Tweet am Samstag "Müll-Journalismus" vor. (sea)