Canonical: Crowdfunding-Kampagne für das Ubuntu-Smartphone

32 Millionen US-Dollar möchte Ubuntu-Hersteller Canonical auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo einsammeln, um sein Ubuntu-Smartphone bauen zu können.

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  • Oliver Diedrich

Ubuntu Edge: Smartphone mit Ubuntu Phone und Android.

(Bild: Canonical)

32 Millionen US-Dollar möchte Ubuntu-Hersteller Canonical auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo einsammeln, um ein Smartphone für sein Anfang des Jahres vorgestelltes Ubuntu Phone bauen zu können. Ubuntu Edge, so der Name des geplanten Smartphones, soll mit einem hochauflösenden 4,5-Zoll-Bildschrim ausgestattet sein, einen schnellen Mehrkernprozessor, 4 GByte RAM, 128 GByte Speicherplatz und eine 8-Megapixel-Kamera mitbringen sowie LTE, WLAN (802.11n), Bluetooth 4 und NFC beherrschen.

Ein Video zeigt das kantige Metallgehäuse:

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Das Smartphone soll wahlweise Ubuntu Phone oder Android booten. Auf einem externen Monitor zeigt das Gerät den kompletten Ubuntu-PC-Desktop an – sowohl unter Ubuntu Phone als auch unter Android. Als Liefertermin peilt Canonical Mai 2014 an.

Von hinten erkennt man das eckige Gehäusedesign.

(Bild: Canonical)

Für 830 US-Dollar erhält man nach Fertigstellung ein Ubuntu-Smartphone. 20 Dollar bringen eine Erwähnung auf Ubuntu-Edge-Founders-Seite, für 10.000 Dollar erhält man eines der ersten 50 Ubuntu-Edge-Geräten. Unternehmen können sich für 80.000 Dollar 100 Geräte sichern.

Update 23.7.2013, 10:55: 5000 Geräte zum Einführungspreis von 600 US-Dollar sind bereits ausverkauft. Derzeit hat die Kampagne 3,3 der angestrebten 32 Millionen US-Millionen erreicht.

Eigentlich sollten die ersten Ubuntu-Smartphones bereits in diesem Jahr auf den Markt kommen – in Kooperation mit mehreren Mobilfunkanbietern, die laut Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth sehr interessiert an einer Android-Alternative waren. Konkrete Namen nannte Canonical allerdings nie. Mit der Crowdfunding-Initiative will man sich offenbar unabhängig von den Netzbetreibern machen, die offenbar eher auf Firefox OS setzen.

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(odi)