Griechisches Parlament stimmt Einstieg der Telekom bei der OTE zu
OTE ist Griechenlands größter Telefonkonzern mit Töchtern unter anderem in Rumänien, Serbien und Albanien. 2007 erzielte OTE einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro und erwirtschaftete einen Gewinn von 663 Millionen Euro.
- dpa
Dem Einstieg der Deutschen Telekom beim griechischen Telekommunikationskonzern OTE steht nichts mehr im Weg: Das griechische Parlament hat am späten Mittwochabend dem Einstieg der Deutschen Telekom zugestimmt; die Telekom wird demnach 25 Prozent plus eine Stimme bei der OTE halten. Für das entsprechende Gesetz stimmten 151 Parlamentarier, 144 Abgeordnete votierten dagegen, berichtete das Staatsfernsehen (NET). "Es handelt sich um eine strategische Partnerschaft", sagte der griechische Wirtschaftsminister Giorgos Alogoskoufis während der Debatte.
Vorangegangen waren mehrmonatige Gespräche, die immer wieder zu platzen drohten. Die Deutsche Telekom wird die unternehmerische Führung haben. Der griechische Staat wird ebenfalls 25 Prozent plus eine Stimme haben. OTE ist Griechenlands größter Telefonkonzern mit Töchtern unter anderem in Rumänien, Serbien und Albanien. 2007 erzielte OTE einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro und erwirtschaftete einen Gewinn von 663 Millionen Euro.
Siehe dazu auch:
- Telekom-Chef Obermann macht bei Auslandsexpansion Dampf
- Deutsche Telekom will Internationalisierungskurs beschleunigen
- Telekom sieht wieder Spielräume für Zukäufe
- Gespräche über Telekom-Einstieg bei OTE kommen voran
- Schwierige Verhandlungen über OTE-Übernahme durch Telekom
- Griechischer Ministerpräsident rechtfertigt Telekom-Einstieg bei OTE
- Griechische Opposition kritisiert OTE-Einstieg der Telekom
- Athen hält trotz Protesten an Telekom-Einstieg bei OTE fest
- Gewerkschaft stemmt sich gegen Telekom-Einstieg bei griechischer OTE
- Griechische Gewerkschaft will Beteiligung der Telekom an OTE verhindern
(dpa) / (jk)