Apple setzt beim Mac meist auf aktuelle Technik und bietet hohe Hardware-Qualität. Deshalb ist es oft schwer nachzuvollziehen, warum Apple tadellos funktionierende Macs mit einem jährlichen macOS-Upgrade gnadenlos aus dem Updatezyklus schmeißt. Dabei wären sie hardwareseitig noch leistungsstark genug. Bei macOS 13 Ventura fiel dieses Abschneiden alter Zöpfe extrem aus: Geräte vor dem Baujahr 2017 kommen nicht mehr in den Genuss eines aktuellen Betriebssystems.
Anders als Microsoft, das nachvollziehbare technische Vorgaben macht (etwa TPM-Zwang bei Windows 11) und diese oftmals auch mit Funktionen des Betriebssystems begründet, hält sich Apple wie bei vielen Dingen mit genauen Erklärungen zurück.
Geplante Obsoleszenz? Jein!
Natürlich riecht das alles nach geplanter Obsoleszenz: Der jährliche Upgradezyklus steht schon seit geraumer Zeit in der Kritik. Zudem liefert er selten so spektakuläre Features, dass User begreifen, warum gerade ihr Mac jetzt auf einmal nicht mehr aktuell und schnell genug für die neue macOS-Version sein soll.
Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.
All you can read: Alle Magazine und zusätzliche exklusive Artikel wie Tests, Ratgeber und Hintergrundberichte auf heise online lesen. Nur für kurze Zeit!