Tipps und Tricks mit AngularJS, Teil 7: GUIs mit Angular 2 und Redux-Implementierung @ngrx/store (I)
Fazit und Ausblick
Der Redux-Ansatz nimmt sich gleich mehrerer Herausforderungen an, die bei der Entwicklung komplexer GUIs entstehen. Er zentralisiert den Zustand der Anwendung und vermeidet so, dass die Anwendung ihn in einer nicht nachvollziehbaren Weise über unterschiedliche Systembestandteile verteilt. Durch den Einsatz von Immutables und Observables ergeben sich darüber hinaus drastische Performancevorteile. Dabei fällt positiv auf, dass @ngrx/store der Anwendung Observables anbietet, ohne dass sich Entwickler explizit darum kümmern müssen.
Der Einsatz von Aktionen zum Verändern des Zustands hilft beim Wahren der Konsistenz. Dadurch, dass Redux Aktionen durch Objekte repräsentiert, ergeben sich weitere Möglichkeiten wie die Protokollierung einzelner Aktionen oder das Bereitstellen von Undo/Redo-Funktionen. Nicht zuletzt hilft der Single Immutable State Tree bei der Implementierung von Offline-Szenarien, zumal die Anwendung ihn auch in einer Browser-Datenbank speichern kann.
Tipps und Tricks für AngularJS
Teil 1: Internationalisierung
Teil 2: ES2015
Teil 3: OAuth 2.0
Teil 4: Animationen
Teil 5: Transformationen und Interceptors
Teil 6: Backend-lose Entwicklung mit ngMockE2E
Teil 7: GUIs mit @ngrx/store (I)
Teil 8: GUIs mit @ngrx/store (II)
Außerdem: AngularJS 1.x und 2.0 mit dem Component Router parallel betreiben
Während dieser Beitrag die Ideen hinter Redux und @ngrx/store vorgestellt hat, veranschaulicht der demnächst folgende zweite Teil den Gebrauch des Ansatzes und dessen Vorteile anhand eines durchgängigen Beispiels.
Manfred Steyer
ist selbstständiger Trainer und Berater mit Fokus auf Angular 2 und Service-Architekturen. Er schreibt für O'Reilly und heise Developer. In seinem aktuellen Buch "AngularJS: Moderne Webanwendungen und Single Page Applications mit JavaScript" behandelt er die vielen Seiten des populären JavaScript-Frameworks aus der Feder von Google.
(jul)