
Augenweide
Rise of the Tomb Raider: Grafik und Anforderungen
Das jüngste Abenteuer von Lara Croft macht einen Heidenspaß und zählt zu den schönsten PC-Spielen überhaupt. Die Bilderpracht stellt jedoch hohe Anforderungen an die Grafikkarte, die genug Leistung für die 3D-Effekte bieten muss.
Die PC-Portierung von „Rise of the Tomb Raider“ bietet eine sichtbar bessere Grafik und flüssigere Darstellung als die bereits veröffentlichte Konsolenversion für die Xbox One (Test c’t 27/15, Seite 184). Die Entwickler von Crystal Dynamics haben dem Spiel eine Menge neuer Grafikeffekte spendiert: So wirkt die Beleuchtung realistischer, die Schatten sind feiner aufgelöst und erhalten die Details des Untergrundes. Dafür sorgt die in Zusammenarbeit mit Nvidia entwickelte Beleuchtungstechnik HBAO+ (Umgebungsverdeckung), die im Vergleich zu anderen Ambient-Occlusion-Techniken hübscher aussieht und Grafikkarten vergleichsweise gering belastet.

Tessellation sorgt für realistische Spuren im Tiefschnee. Das wertet die Atmosphäre auf, etwa als Lara gleich zu Spielbeginn einen verschneiten Berg erklimmt. Vom erhöhten geometrischen Detailgrad profitieren Wände und Böden, Statuen, Bäume und viele andere 3D-Objekte, die dadurch plastisch und greifbar wirken. Die zusätzlichen Tessellation-Details werden über Ambient Occlusion ebenfalls realistisch verschattet.