Core-i-Prozessoren ohne Grafikeinheit
Intel hat sein Angebot an Core i-9000-CPUs erweitert. Erstmals seit 2012 gibt es wieder Core-i-Prozessoren für den Desktop ohne eingebaute Grafik. Erkennbar sind die CPUs am Buchstaben F am Ende der Produktbezeichnung, zum Beispiel beim Achtkerner Core i9-9900KF. Einen Preisvorteil gibt es für Käufer jedoch nicht. Zudem sind Taktfrequenzen, Cache-Größe und Thermal Design Power identisch mit dem Pendant Core i9-9900K. Ob Intel die GPUs nur deaktiviert oder tatsächlich kleinere Dies fertigt, um die Lieferschwierigkeiten bei Prozessoren zu mildern, ist bisher unklar. Das einzig neu vorgestellte Modell mit UHD-630-Grafik ist der Sechskerner Core i5-9400. Zudem gibt es den übertaktbaren Quad-Core Core i3-9350KF, dem Intel im Unterschied zu bisherigen Desktop-Core-i3 einen Turbomodus spendiert hat.

Zur achten Generation gehört der Core i3-8100F, dem die integrierte Grafik sowie die Hardware-Änderungen der Serie Core i-9000 gegen die Sicherheitslücken Meltdown V3 und L1 Terminal Fault fehlen. (chh@ct.de)