
Magic Shifter 3000
Drei, die zusammengehören: der Magic Shifter, Philipp Tiefenbacher und das Metalab in Wien. Der blinkende Stab des Hackers aus Österreich hat schon eine lange Entwicklung hinter sich und taucht seit Jahren auf vielen Veranstaltungen der Szene auf. Die neue Version „3000“ ist seit kurzem produktreif.

Aber was kann der Riegel mit sechzehn RGB-LEDs? Schwenkt man ihn zügig hin und her, zeigt er scheinbar in der Luft schwebende Bilder. Mit dem eingebauten Beschleunigungssensor und Magnetometer des Open-Source-Moduls sind aber noch andere Spiele und Spielereien möglich, eigene Apps kann man in JavaScript schreiben und dank des verwendeten ESP8266-Controllers sogar per WLAN aufspielen.

Seine Ursprünge hat die Platine in einer gemeinsamen Bastelei von Philipp Tiefenbacher mit Professor Herbert Hörtlehner aus dem Jahr 2002. Schon damals ging es darum, einen Beschleunigungssensor und eine LED-Leiste auf kreative Weise zu verbinden. Seit 2006 gab es zahlreiche Prototypen des Magic Shifter, ab 2010 auch mit Gehäuse aus dem ersten Metalab-eigenen 3D-Drucker. Der Magic Shifter 3000 ist als fertige Platine mit oder ohne Gehäuse erhältlich. Die Hard- und Software hat der Entwickler unter freien Lizenzen veröffentlicht, somit ist auch ein Eigenbau möglich – wenn man es sich denn zutraut, 80 SMD-Komponenten auf eine Platine zu backen. —phs