Apple Watch Series 7 im ersten Test: Die wichtigsten Erkenntnisse
Bildschirmtastatur mit Einschränkungen
(Bild: Holger Zelder)
Auf älteren Watches konnte man Text entweder per Siri-Diktat eingeben oder durch mühsames Kritzeln einzelner Buchstaben aufs Display. Als erste Apple Watch hat die Series 7 eine vollwertige Bildschirmtastatur. watchOS blendet sie in Apps ein, die Texteingabe unterstützen. Das Tastenfeld unterstützt auch Wischgesten und schlägt anhand der eingetippten Buchstaben Korrekturen vor. Per Machine Learning sollen sich die Vorschläge bei häufiger Nutzung verbessern. Obwohl der Bildschirm deutlich kleiner als beim iPhone ist, klappte das Tippen darauf recht gut und genau.
(Bild: Holger Zelder)
Allerdings unterstützt die Tastatur derzeit keine deutsche Sprache, sondern nur Englisch. Wenn wir eine Nachricht an einen Kontakt schicken oder auf eine eingehende Nachricht antworten wollten, mussten wir die Wörterbuchsprache in iMessage auf der Watch einmalig auf Englisch stellen, andernfalls wurde die Tastatur nicht angezeigt.
(Bild: Holger Zelder)
Chips und Sensoren: Alles beim Alten
Als Prozessor setzt Apple einen 64-bittigen Zweikernprozessor namens S7 ein. Er löst den S6 des Vorgängers ab. Laut Apple liefern beide die gleiche Leistung. Beim Flash-Speicher bleibt es bei 32 GByte.
Auch bei den Gesundheitssensoren hat sich gegenüber der Series 6 nichts getan. Die Series 7 besitzt weiterhin einen Herzfrequenzmesser, ein zertifiziertes 1-Kanal-EKG, das Vorhofflimmern erkennen kann, und ein Pulsoximeter, das die Blutsauerstoffsättigung misst. Die Sensoren führten ihre Messungen auf der Series 7 genauso schnell durch wie die Series 6: Ein EKG dauert 30, eine Blutsauerstoffmessung wie gehabt 15 Sekunden. Weiterhin an Bord sind Beschleunigungssensoren zum Schritte zählen, ein Gyroskop für die Sturzerkennung sowie Kompass und ein Höhenmesser.
(Bild: Holger Zelder)
Ladekabel jetzt mit USB-C
Trotz des größeren Displays soll die Akkulaufzeit gegenüber den Vorgängern unverändert geblieben sein. Apple gibt sie weiterhin mit 18 Stunden an. Für einen Laufzeittest hatten wir unser Exemplar noch nicht lange genug, wir reichen die Werte im ausführlichen Test nach. Erfahrungsgemäß ist die angegebene Laufzeit, die mit einem Mischbetrieb mit kurzen Trainings, Nachrichten und Musikstreaming ermittelt wurde, durchaus realistisch.
Den Akku lädt man weiterhin per Induktion über ein proprietäres USB-Kabel auf, das der Apple Watch beiliegt. Die älteren Uhren lieferte Apple noch mit USB-A-Kabeln aus, die Series 7 nutzt jetzt eins mit USB-C. In Verbindung mit einem USB-C-Netzteil, das den schnellen Ladestandard Power Delivery unterstützt, soll die Series 7 schneller als ihre Vorgänger auftanken. Apple gibt etwa 75 Minuten für eine vollständige Ladung an. Die Series 6 brauchte in unserem Test im vergangenen Jahr noch knapp anderthalb Stunden, die Watch SE über zwei Stunden. Andere Watch-Modelle laden jedoch laut Apple am neuen USB-Kabel nicht schneller als.
Ein Netzteil liegt der Series 7 nicht bei, das hatte Apple schon in der letzten Generation aus dem Lieferumfang seiner Smartwatches gestrichen.
Apple Watch 7 (12 Bilder)

Den ausführlichen Test lesen Sie in Mac & i Heft 6/2021, das voraussichtlich Anfang Dezember erscheint, sowie auf Heise+. Mac & i-Abonnenten erhalten den fertigen Test vorab per E-Mail als PDF.
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(hze)