Navigations-Apps fürs iPhone im Test

Magic Earth Pro

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Die App „Magic Earth Pro: Premium GPS Navigation“ ist zwar kostenlos, für die Karten zahlt man aber (DACH 20, Europa 30, Welt 45 Euro). Die von TomTom stammenden Verkehrsinformationen schlagen mit 10 oder 15 Euro für DACH respektive Europa noch einmal extra zu Buche – wir haben sie nicht mit getestet.

Immerhin kann man die App 30 Tage kostenlos ausprobieren: Für manchen Urlaub reicht das schon. Man muss sich zunächst die gewünschten Karten aus dem Magic Store herunterladen, teilweise für jede Region oder jedes Bundesland (etwa: Deutschland/Rhineland-Palatinate für Rheinland-Pfalz) einzeln.

Schnell oder kurz? Magic Earth Pro stellt mehrere (unübliche) Routen zur Auswahl.

Die Adresssuche funktioniert offline gar nicht; online ist sie nicht sehr komfortabel, da bei Bestätigung eines Orts-Treffers sofort die Route berechnet wird, anstatt nach der Straße und Hausnummer zu fragen. Diese muss man mit Komma getrennt hinter dem Ort eintippen. Sowohl die Hauptroute als auch die Alternativen funktionieren, sind aber nicht immer erste Wahl bei Ortskennern.

In der sehr spartanischen Turn-By-Turn-Navigation fehlt die tatsächliche GPS-Geschwindigkeit. Die Ankunftszeit erfährt man, wenn man auf die Restzeit tippt.

Der Fahrende erhält gelegentlich (aber nicht immer) schon vor dem Überschreiten des Tempolimits innerorts einen freundlichen Hinweis: „Bitte beachten Sie die Geschwindigkeitsbeschränkung!“ Statt eines vollflächigen Spurassistenten gibt es im oberen Bereich mehrere kleine Pfeile, von denen der richtige schwarz statt grau gefärbt ist. Als kleinen Luxus zeigt die App an Autobahn-Abzweigen blaue Schilder. Die Darstellung wirkt flüssig, aber sehr schemenhaft. Verzögerungen werden bei Verbindung zum Internet angesagt und angezeigt.

Statt eines Spurassistenten bekommt der Fahrer bei Magic Earth Pro nur kleine Pfeile zu sehen.