OM System OM-1 im Test: Spiegellose Systemkamera für Tier- und Sportfotografen
Die OM System OM-1 ist ein echtes Funktionsmonster. Mit einem neuen Sensor will sie die Bildqualität des Micro-Four-Thirds-Systems auf ein neues Level heben.
Erdmännchen im Ega-Park in Erfurt (www.egapark-erfurt.de): Die OM-1 bildet die feinen Härchen des Fells sehr plastisch ab, harmonisch löst sich der Hintergrund auf.OM System OM-1 mit M.Zuiko Digital 40-150mm 1:2.8 Pro | 150 mm | ISO 200 | f/2.8 | 1/250 s
Olympus-Nachfolger OM Digital Solution (OMDS) hat seine erste eigene Kamera auf den Markt gebracht: die OM System OM-1. Ihr Gehäuse ziert noch der traditionsreiche Name Olympus. Und tatsächlich knüpft sie genau da an, wo dieser Hersteller 2020 aufgehört hatte.
Die OM-1 ist entsprechend ein echtes Funktionsmonster und setzt ihren Schwerpunkt auf die Geschwindigkeit. Hauptmerkmal ist eine extreme Serienbildrate von 50 Bildern pro Sekunde mit Autofokus-Tracking beziehungsweise 120 Bildern pro Sekunde mit Einzelautofokus. Das Gehäuse besitzt eine IP53-Zertifizierung für Staub- und Sprühwasserbeständigkeit – zumindest, wenn man entsprechende Objektive kombiniert. Dass Kamerahersteller IP-Schutzklassen für ihre Kameras angeben, ist ungewöhnlich – hier war bereits Olympus eine Ausnahme.
Selbstbewusster Preis
Die OM-1 richtet sich gezielt an Wildlife-Fotografen, die eine robuste und vor allem vielseitige Kamera suchen. Diese lockt OMDS außerdem mit dem kompakten Formfaktor der Micro-Four-Thirds-Kamera: "Befreie dich von schweren, sperrigen Kameras", heißt es auf der Website zum Modell.