Objektivtest: 28- und 35-mm-Festbrennweiten für MFT bis Vollformat
Mehr als 20 Objektive im Test: Von Canon bis Sigma, von Nikon bis Tamron, Olympus bis Fujifilm. Wir haben Reportagebrennweiten auf den Prüfstand gestellt.
Reportage, Porträt und Landschaftsfotografie: Professor Patrice Kunte teilt seine Erfahrungen und Praxistipps mit 28-Millimeter-Objektiven im Workshop "Praxis: So fotografieren Sie mit 28-Millimeter-Objektiven".
(Bild: Patrice Kunte)
- Thomas Hoffmann
Objektive mit einer Brennweite von 28 und 35 Millimetern gelten gemeinhin als Reportagebrennweiten. Namensgebend ist ihr Abbildungsverhalten, das nah am menschlichen Sehen ist und damit unserer täglichen Wahrnehmung entspricht. Durch das gemäßigte Weitwinkel ist man mitten im Geschehen und nicht nur unbeteiligter Zuschauer.
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Das Testfeld: Alle verfügbaren Reportage-Objektive
Wir haben uns für diesen Objektivtest alle verfügbaren Reportageobjektive der großen Hersteller ins Labor geholt. In der Tabelle am Ende des Artikels finden sie zudem eine Marktübersicht. Als Testkameras kamen für die Canon-Objektive die EOS 5D MK IV und für die Nikon-Objektive die D850 zum Einsatz. An Letztgenannter testeten wir auch die Fremdhersteller-Objektive von Sigma, Tamron und die passenden Zeiss-Optiken. Die Sony-Linsen und das Zeiss Loxia mussten sich an der Sony Alpha 7 RIII beweisen. Jenseits des Vollformats schickten wir die Reportagebrennweiten an den Micro-Four-Thirds-Kameras Olympus OM-D E-M1 Mk II und der Panasonic GH-5 durch den Testparcours. Als Vertreterin der APS-C-Sensoren fungierte die Fujifilm X-T2 mit den dazugehörigen Objektiven.