Open Data

Die EU-Kommission hat eine Liste von Datensätzen veröffentlicht, die öffentliche Stellen etwa für den Kampf gegen Staus und Klimawandel herausrücken sollen.

In dutzenden US-Botschaften wird die Luftqualität gemessen, die Daten werden in Echtzeit veröffentlicht. In der Folge wird die Luft messbar sauberer.

Google hat eine KI darauf trainiert, alte und hochaktuelle Satellitenbilder automatisiert auszuwerten. Herausgekommen ist ein faszinierendes Werkzeug.

Das Bundeskartellamt rügt, die DB behindere den Wettbewerb durch Restriktionen bei Prognosedaten. Nur Ausgewählte dürfen sie nutzen.

Mit dem Daten-Governance-Gesetz soll es Individuen und Unternehmen leichter fallen, eigene Messwerte zum Wohl der Allgemeinheit freiwillig bereitzustellen.

Ein Physikstudent in Marburg störte sich daran, dass Leihräder an Stationen oft in Eilsituationen vergriffen waren. Mit einem Daten-Scraper fand er die Lösung.

Die EU-Staaten haben in diesem Jahr mehr Verwaltungsdaten zur freien Weiternutzung herausgegeben. Deutschland gilt noch als "Vorreiter", fällt aber zurück.

Die Deutsche Bahn bietet auf ihrem Open-Data-Portal eine Unmenge nützlicher Daten an. Diese lassen sich kostenlos für eigene Apps und Websites verwenden.

Das Projekt PrioBike HH will Radfahrer über eine App schneller und sicherer durch den Hamburger Stadtverkehr lotsen.

Die riesigen Informationssilos der Bundes- und anderer Behörden sollten eigentlich der Allgemeinheit zugutekommen. Aktivisten haben sie nun teilweise geöffnet.

Die Berliner Polizei veröffentlicht Daten über Fahrraddiebstähle. Programmierer können sie nutzen, um Apps zu erstellen, die die Strafverfolgung unterstützen.

Deutsche Behörden hinken bei Open Data und Schnittstellen hinterher. Freiwillige dokumentieren diese jetzt selbst – und bekommen behördlichen Gegenwind.

Behörden erheben vielfältige Daten. Mit einer neuen Strategie will der Bund diesen Datenschatz für Bürger, Wissenschaft und Wirtschaft nutzbar machen.

Mit der aktuellen "Innovationsfeindlichkeit" beim Datenschutz werde die CDU/CSU-Fraktion Schluss machen, erklärte ihr Digitalexperte Schipanski im Bundestag.

Mit einem Verbraucherschutzpaket führen die Abgeordneten eine Aktualisierungspflicht für Smartphones & Co. und einen Kündigungsbutton bei Online-Verträgen ein.

Die Open-Data-Richtlinie verpflichtet EU-Mitgliedstaaten dazu, Dokumente der öffentlichen Hand zur Weiterverwendung freizugeben – Deutschland blockiert noch.

Wegen tausender kleiner Anfragen würden die Beamten ihre "eigentliche Arbeit" nach Feierabend erledigen – es sind aber viel zu wenige kleine Anfragen.

Länder wie Indien und Japan nutzen Open-Source-Komponenten der europäischen Fiware-Initiative, um Städte intelligenter zu machen und Daten zu teilen.

Zu vage, sehr riskant und teils haltlos – das erste Urteil der europäischen Datenschutzbeauftragten zum vorgesehenen Data Governance Act fällt nicht gut aus.

Eine von Wissenschaftlern in Kooperation mit Google zusammengestellte Datenbank soll im Kampf gegen Covid-19 helfen. Deutschland scheint vorbildlich.