Speicherchip

Samsung zeigt sich optimistisch in der Coronakrise und erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen höheren Gewinn.

Die Speicherchips erweisen sich für Samsung weiter als Cash Cow. Schleppend lief es zuletzt im Smartphone-Geschäft.

Wegen Verzögerungen beim Verkauf seiner Chipsparte revidiert Toshiba seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr.

Wie erwartet kauft ein Konsortium um den Finanzinvestor Bain die Speicherchip-Sparte von Toshiba. Das japanische Unternehmen bestätigte den Verkauf am Mittwoch, ein Urteil im Streit mit Western Digital werde das nicht mehr ändern.

Besonders von der starken Nachfrage nach Speicherchips profitiert der südkoreanische Konzern. Im August will Samsung zudem mit dem Note 8 noch das Debakel mit den brennenden Akkus beim Note 7 vergessen machen.

Mit Mut und Optimismus – so will Siemens 200 Jahre nach der Geburt des Unternehmensgründers die Digitalisierung angehen. Zum Geburtstag des Erfinders gibt es auch nachdenkliche Töne.

Obwohl die Nachrichten von brennenden Note 7 nicht abreißen, erwartet Samsung eine Steigerung seines operativen Gewinns. Die Auswirkungen des weltweiten Rückrufs seien unter anderem dank guter Geschäfte mit Speicherchips und Displays aufgefangen worden.

Der südkoreanische Chiphersteller SK Hynix leidet unter dem weiterhin schwächelnden Markt für PCs. Der Gewinn ging im abgeschlossenen Quartal um fast zwei Drittel zurück.

Sandisk verspricht eMMC-5.0-Flash-Module, die mit hohen Datentransferraten, kurzen Latenzen und bis zu 64 GByte Kapazität punkten - trotz winziger Abmessungen.

Trotz eines überraschend starken vierten Quartals 2013, musste STMicroelectronics erneut Verluste einfahren. Der Umsatz kletterte zwar um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr beim Halbleiterhersteller, doch das Ergebnis bleib weiterhin im Minus.

Samsung kündigt ein erstes Low-Power-(LP-)DDR4-SDRAM mit bis zu 1 GByte Kapazität an, welches ab etwa 2015 in Smartphones zum Einsatz kommen könnte.

Die wenigen verbliebenen DRAM-Hersteller erwarten deutlich steigende Umsätze, was sich bereits auf die Rangfolge der weltgrößten Chip-Firmen auswirkt.

Als erste DRAM-Version mit 8 Gigabit Fassungsvermögen kündigt der koreanische Hersteller ein LPDDR3-Bauelement für Smartphones und Tablets an. Es ermöglicht Chip-Stapel mit bis zu 4 Gigabyte Kapazität.

Die Kooperationspartner Sandisk und Toshiba haben den Zellen-Aufbau ihrer NAND-Flash-Bauelemente mit Multi-Level-Cell-Technik deutlich verkleinert und wollen im gleichen Fertigungsverfahren kompaktere Siliziumchips produzieren.

Nach Micron/Intel und Toshiba/Sandisk meldet nun auch Samsung die Serienfertigung von NAND-Flash-Bauelementen, die per Triple-Level-Cell-Technik eine Kapazität von 128 Gigabit erreichen.

Durch die Marktkonzentration auf bloß noch drei große Hersteller und schwächeren Ausbau von Fertigungskapazitäten dürfte DRAM tendenziell teurer werden. NAND-Flash-Speicher könnte hingegen weiter moderat im Preis fallen.

Fällt beim Server der Strom aus, verliert ein Non-Volatile DIMM seine Daten trotzdem nicht: Dank Flash-Speicher und Superkondensator.

Die taiwanische Webseite Digitimes meldet, dass die Preise für die meistgekauften DDR3-SDRAM-Chips auf dem Spotmarkt gestiegen sind: Die Chip-Hersteller fertigen mehr Mobil-Speicherchips.

Von den 2013 erwarteten Haswell-CPUs sollen Versionen mit besonders schneller GPU kommen, die einen DRAM-Chip huckepack tragen: Ein solches Die-Stack ermöglicht enorme Datentransferraten.

Der japanische Speicherchiphersteller Elpida, der vor der Übernahme durch Micron steht, mindert angeblich den Ausstoß an DRAM-Produkten deutlich.