Das Ende von Windows 10 ist eingeläutet: Ab dem 14. Oktober 2025 stellt Microsoft sämtlichen Support sowie Sicherheitsupdates für sein aktuelles Betriebssystem ein. Bis dahin sollten Unternehmen ihre gesamte Infrastruktur auf Windows 11 umgestellt haben.
Anders als bei bisherigen Migrationen ist diesmal in vielen Fällen auch die Anschaffung neuer Hardware erforderlich, denn das neue Betriebssystem verlangt nach einem Trusted-Platform-Module-(TPM)-Chip der zweiten Generation. Schätzungen zufolge müssen zehn Prozent der Geräte ausgetauscht werden, bei elf Prozent ist eine Aufrüstung erforderlich. Admins sollten auch eine erweiterte Speicherkapazität in Betracht ziehen, denn mit 64 GB ist der Platzbedarf von Windows 11 gleich doppelt bis viermal so groß wie der seines Vorgängers. Viele der bestehenden IT-Infrastrukturen in den Unternehmen dürften hier nicht so einfach mitgehen.
Ist alle Hardware kompatibel?
Es empfiehlt sich daher, langfristig zu planen und bereits jetzt mit der Beschaffung neuer Hardware zu starten. Das hilft, die mitunter hohen Ausgaben besser zu verteilen. Um zu wissen, wo man steht, braucht es zunächst einmal eine Bestandsaufnahme. Mittels Inventarisierung lässt sich feststellen, welche Geräte kompatibel sind, wo Hardware aktualisiert oder ausgetauscht werden muss und ob die Infrastruktur im Allgemeinen die Hardware-Anforderungen für Windows 11 erfüllt. Die Inventur manuell durchzuführen, kann sehr aufwändig sein. Ratsam ist deswegen der Einsatz einer für diesen Zweck konzipierten Software wie ACMP Core mit den Bestandteilen Inventory und Reports. Diese überprüft neben der Hardware auch die Software auf ihre jeweilige Kompatibilität mit Windows 11.
Die im Zuge der Inventur festgestellten erforderlichen Investitionen müssen dann proaktiv geplant und in einem Budgetplan festgehalten werden. In aller Regel kommt dabei die Frage auf, ob mit dem OS-Wechsel auch gleich andere Teile der Software-Infrastruktur (neue Office-Version…) aktualisiert werden sollen. In diesem Fall wäre eine zusätzliche Lizenzkostenplanung notwendig.
Stichwort Datenschutz: Wie umgehen mit OneDrive und Office 365?
Am inneren Widerstand der Beschäftigten ist schon so manches Softwareprojekt gescheitert. Deshalb müssen auch beim Wechsel auf die neue Windows-Version alle Angehörigen des Unternehmens über die damit verbundenen Prozesse und Änderungen umfassend informiert werden. Dabei ist zu prüfen, ob möglicherweise Schulungen im Zusammenhang mit aktualisierter oder neu angeschaffter Hard- oder Software erforderlich sind. Außerdem rücken Datenschutzfragen mit dem neuen Betriebssystem noch einmal deutlich in den Vordergrund, Stichwort Datenauslagerung an OneDrive. Sie müssen mit den involvierten Personen erörtert und dann gemeinsam entschieden werden.
Weil es angesichts von Lieferengpässen dauern kann, bis nach der Bestellung die neue Hardware eintritt, sollte man die Zeit sinnvoll nutzen. Zum Beispiel, um mit einem Tool wie ACMP OS Deployment (OSD) für jede Abteilung ein sogenanntes Rollout Template zu erstellen, das heißt, einen klar definierten, automatisierten Ablauf für die Installation des neuen Betriebssystems im jeweiligen Unternehmensbereich festzulegen. Ein solches Template umfasst zunächst Windows 11 mit den passenden Einstellungen und installiert anschließend automatisch die für den Client vorgesehene Software.
Entsorgung von Altgeräten nicht auf die leichte Schulter nehmen
Wurde die IT-Infrastruktur modernisiert, startet die eigentliche Migration. Sie lässt sich für verschiedene Abteilungen nach einem ähnlichen Schema ohne die Unterbrechung von Betriebsabläufen vollziehen, nach dem im Vorfeld aufgestellten Zeitplan und auf Basis des Lieferstatus der neuen Geräte.
Festplatten von Altgeräten, die komplett ausgetauscht werden mussten, sollten sicher entsorgt werden. Dabei sind rechtliche Rahmenbedingungen wie die DSGVO und Normen wie die DIN 66399 zu beachten. ACMP Retired Clients hilft dabei, Vernichtungsnachweise und die Inventardaten des ausgetauschten Clients revisionssicher zu speichern.
UEM unterstützt – in der Migration und im späteren Betrieb
Mit der richtigen Strategie und den passenden Tools gelingt auch der Umstieg auf Windows 11, der im Vergleich zu früheren Migrationen einige besondere Hürden mit sich bringt. Passende Tech-Lösungen können den Prozess signifikant vereinfachen. Der Einsatz einzelner Module der ACMP Suite vereinfacht für IT-Abteilungen dabei nicht nur die Migration als solches. Auch im anschließenden Betrieb brauchen Unternehmen ein effizientes und sicheres Unified Endpoint Management, wie es die Produkt-Suite von Aagon ermöglicht. Über den Betriebssystemwechsel hinaus schaffen sie langfristig zusätzlichen Nutzen und Transparenz für die IT-Abteilung. Wer die Vorteile von ACMP näher kennenlernen möchte, kann unverbindlich eine kostenlose Testversion unter www.aagon.com erwerben.
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