macOS Mac: USB-Stick macht Probleme - was tun?

Von Anna Kalinowsky
am 3. Juni 2020 07:18 Uhr

Nichts geht über einen USB-Stick, um Daten unterwegs sicher zu nutzen. Allerdings können die am Mac problematisch sein.

Wenn ein USB-Stick, eine SD-Karte oder eine externe Festplatte am Mac zicken, kann das viele Ursachen haben. Wird der Stick an mehreren Geräten gar nicht erkannt, ist er vermutlich kaputt. Häufig lassen sich aber vor allem neue Geräte partout nicht formatieren. Stattdessen meldet der Mac: „Das Löschen ist fehlgeschlagen“. Grund dafür ist eine Einstellung im Festplatten-Dienstprogramm.

Probleme mit USB-Sticks am Mac beheben

Folgen Sie unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung oder schauen Sie sich die Kurzanleitung an.

1. Schritt:

Schließen Sie zunächst den USB-Stick, die USB-Festplatte oder die SD-Karte an Ihrem Mac an. Öffnen Sie nun das Festplatten-Dienstprogramm über die Spotlight-Suche (kleine Lupe oben rechts in der Menüleiste) und wählen Sie den Stick, die Festplatte oder die SD-Karte aus. Klicken Sie auf „Löschen“, um das Medium zu formatieren. Eine genaue Anleitung, wie Sie am Mac einen USB-Stick formatieren, finden Sie hier. Wenn die normale Formatierung fehlschlägt, liegt das an einer Voreinstellung seitens Apple.

2. Schritt:

Das Problem ist, dass das Festplatten-Dienstprogramm in der Voreinstellung nur noch Volumes, also logische Laufwerke anzeigt. Neue USB-Geräte müssen aber zunächst als Geräte partitioniert und formatiert werden. Klicken Sie also oben links auf „Darstellung“ und wählen Sie „Alle Geräte einblenden“.

3. Schritt:

Das Festplatten-Dienstprogramm schaltet jetzt auf eine „stufige“ Ansicht um: Sie sehen, dass die Volumes – also logischen Laufwerke – jetzt unterhalb der Geräte (den „echten“ physischen Datenträgern) eingehängt sind. Klicken Sie das Gerät und NICHT das Volume an.

4. Schritt:

Klicken Sie jetzt auf „Löschen“. Ein Fenster erscheint, in dem Sie die Formatierung auswählen können. Bei USB-Sticks und SD-Karten wählen Sie einen Namen, als Format immer „MS-DOS (FAT)“ und als Schema immer „Master Boot Record“, um maximale Kompatibilität mit anderen Betriebssystemen zu erzielen. Bei Festplatten müssen Sie entscheiden, ob diese nur am Mac oder als Austauschlaufwerk mit Windows oder Linux verwendet werden sollen. Soll der Datenträger an anderen Betriebssystemen genutzt werden, behandeln Sie ihn wie einen USB-Stick. Bei reinem Mac-Betrieb können Sie „Format: MacOS Extended (journaled)“ und „Schema: GUID-Partitionstabelle“ auswählen. Klicken Sie anschließend auf „Löschen“ – das Formatieren klappt jetzt. Was zu tun ist, wenn das nicht funktioniert, lesen Sie im nächsten Schritt.

5. Schritt:

In manchen Fällen klappt es leider gar nicht, einen Stick oder eine SD-Karte mit dem Festplatten-Dienstprogramm zu formatieren. Dann gibt es zwei Ursachen: Entweder, das Laufwerk ist sehr seltsam (etwa von einem Linux-System) eingerichtet – oder es ist defekt. Im Fall eines Defekts können Sie nichts mehr machen. Andernfalls können Sie das kleine Tool SD-Card-Formatter von der SD-Association herunterladen. Mit ihm können Sie Speicherkarten und USB-Sticks auf „Werkseinstellungen“ zurücksetzen.

Kurzanleitung

Öffnen Sie das Festplatten-Dienstprogramm und wählen Sie Ihr Speichermedium aus.
Klicken Sie auf "Löschen", um das Medium zu formatieren. Falls das nicht funktioniert, müssen Sie eine Voreinstellung ändern.
Gehen Sie dafür oben links auf "Darstellung" und anschließend auf "Alle Geräte einblenden".
Klicken Sie nun das Gerät und NICHT das Volume an.
Abschließend klicken Sie noch einmal auf "Löschen" und wählen einen Namen und ein Format aus. Mit einem erneuten Klick auf "Löschen" wird Ihr USB-Stick nun formatiert.